Heißlaminieren

Hierbei verschmilzt der bei Zimmertemperatur feste Klebstoff der Folientasche mit dem Dokument. Dazu wird das Papier in die Folie eingelegt und in einem Laminiergerät über heiße Rollen oder zwischen zwei Heizplatten hindurch geführt, die den Kunststoff bei etwa 60 bis 80 °C thermisch verbinden.

Kaltlaminieren

Hierbei befindet sich in der Folientasche ein normaler Klebstoff. Kaltlamination kann auch ohne besonderes Gerät von Hand vorgenommen werden.

Laminierung mittels Pressen

Bei diesem Prozess durchläuft ein Stapel von mindestens zwei Folien zuerst eine Heizpresse und anschließend eine Kühlpresse. In der Heizpresse werden die thermoplastischen Kunststoffe unter hohen Temperaturen zusammengepresst. Bei Überschreitung der Glasübergangstemperatur verbinden sich die Folien an ihren Grenzflächen und werden anschließend in einer Kühlpresse wiederum unter Druck abgekühlt, sodass sie sich zu einem Monoblock verschweißen. Dieses Verfahren wird bevorzugt bei ID-Dokumenten und Smart Cards mit integriertem RFID-Chip eingesetzt.

Eigenschaften laminierter Dokumente

Das Dokument wird durch die Laminierung wasserbeständig und abwaschbar. Die Fälschungssicherheit steigt, da ein nachträgliches Bearbeiten des eingeschweißten Dokuments nicht ohne erheblichen Aufwand möglich ist. Behörden erkennen oft nachträglich einlaminierte Dokumente nicht an, da sich die Echtheit dann nicht mehr zweifelsfrei nachweisen lässt. Gleiches kann auch z. B. für Monatskarten der Verkehrsbetriebe o. ä. gelten.

Anwendungsgebiete

  • Laminieren von Fotos zum Schutz vor Verschmutzung und Abrieb
  • Laminieren von Unterlagen, die häufig benutzt werden, z. B. Speisekarten
  • Laminieren von Dokumenten, die Wasser (Regen, Spritzer beim Wassersport) ausgesetzt werden, z. B. Aushänge oder Landkarten
  • Laminieren von wiederverwendbaren Vorlagen, die so mit Folienstiften beschreibbar und wiederverwendbar sind
Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Lamination